Im Herbst erschien dazu auch ein Spendenaufruf über die Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“. Der Kirner Horst Hügel war nämlich in diesem Jahr wieder für zwei Wochen in Recife, in der Stadt in der auch seine Tochter 2010, sechs Monate auf freiwilliger Basis in dem Straßenkinder-Projekt der „CPP“ gearbeitet hat. Hügel hat seine Tochter dort besucht und eine nachhaltige Freundschaft mit dem dortigen Leiter des Projektes, Demetrius Demetrio, geschlossen.
Das Projekt der „CPP“ für die Ärmsten der Kinder, die Straßenkinder, gibt es schon seit über 30 Jahren (gegründet vom jetzigen Leiter). Die Kriminalität und die Arbeitslosigkeit steigen ständig, Überfälle und Morde mehren sich und Projekte für Kinder müssen schließen. Es ist nur der engagierten, aufopferungsvollen Arbeit der Mitarbeiter und ihres Chefs zu verdanken, dass es die CPP noch gibt. Hier fehlt es tatsächlich an so vielem. Die Küche ist total marode, auch das „Werkzeug“ zum Kochen, Töpfe etc., Herd und Backofen werden mit Propangas betrieben und geben bald den Geist auf. Wenn es regnet wird es im Inneren des Hauses nass. Reparaturen am und im Haus sind vonnöten. Gute Ideen gibt es immer noch. Das zeigt, dass die Mitarbeiterschaft an sich und an den Sinn des Projektes glaubt.
Dank der vielen Spenden und der Aufstockung durch die Soonwaldstiftung kamen nun 2.500,- Euro zusammen. Am 18.12.2017 übergaben Herbert Wirzius, erster Vorsitzender der Soonwaldstiftung und Fabia Reichard, FSJ-lerin, den symbolischen Scheck an Horst Hügel. Er bedankte sich im Namen der vielen Kinder für die großartige Spende und hofft auf weitere Unterstützung, denn die Zahl der Kinder steigt, die in Recife auf der Straße leben müssen.