Insgesamt sechs Stunden ging das Jubiläum des Förderverein Lützelsoon zur Unterstützung krebskranker und notleidender Kinder und deren Familien e.V. und der Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“ am Samstagabend, 19.03.16, bei dem Stefan Bockelmann, Botschafter der guten Taten, locker und interessant durch das volle und abwechslungsreiche Programm führte. Neben vielen schönen und auch lustigen Momenten, waren es aber auch gerade die traurigen, die Augenblicke, die den Menschen am meisten zu Herzen gingen. Gerade als Stefan Bockelmann mit den zwei ehemaligen an Krebs erkrankten Patienten, Loredana Barletta und Vanessa Stahl und dem damals zuständigen Arzt, PD Dr. Wenzel Nürnberger, sprach, kam es zum Wechselbad der Gefühle bei den Zuhörern. Zwischen den vielen Beiträgen wurden immer wieder Grußworte gesprochen u.a. von Dr. André Borsche Interplast, PD Dr. Wenzel Nürnberger, medizinischer Beirat des Förderverein Lützelsoon e.V.,  und den beiden Schirmherren der Veranstaltung, Herrn Landrat Franz-Josef Diel und Werner Müller, Bürgermeister der VG Kirn-Land und 2. Vorsitzender von Verein und Stiftung. Hierbei wurden nicht nur kleine Anekdoten erzählt über das Kennenlernen mit Herbert Wirzius, sondern sich auch für die schnelle und unbürokratische Hilfe, die man beim Förderverein Lützelsoon e.V. und der Soonwaldstiftung erfährt, bedankt. Auch Alexander Jacob, von der Aktion Augenlicht und der Alex-Jacob-Stiftung, ließ es sich nicht nehmen, spontan eine kleine Dankesrede zu halten. Einen wichtigen Auftritt auf der Bühne hatten auch die Unterstützer von Verein und Stiftung: die Schinderhannesbande, die Soonwaldkicker, die Kooperationen Bundeswehrkinder in Not, Kulturloge Mittlere Nahe und der Hilfsfonds für das Kirner Land. Ein sehr interessanter, aber auch aufreibender Programmpunkt war, als Eltern kranker und behinderter Kinder schilderten, wie der Förderverein Lützelsoon e.V. sie stets unterstützt hat. Von der Finanzierung von Delfintherapien und ADELI-Neurorehabilitationen, über ein gespendetes Auto bis hin zur finanziellen Unterstützung im Alltag bei Fahrtkosten und anderen Auslagen, wurde hier die Arbeit des Fördervereins sehr deutlich. Isabelle Bodenseh, deren Kind selbst an Cerebralparese erkrankt ist und die selbst vom Förderverein Lützelsoon Hilfe bei ihrer Tochter erfährt, ist 1. Elternbeauftragte des Vereins und hilft, andere betroffene Familien aufzuklären, zu informieren und Ängste zu nehmen. Doch neben ihrer Rolle als Mutter, ist vor allem die Musik ihre Leidenschaft. So trat sie auch gemeinsam mit ihrer Gruppe „The Wonderfrolleins“  auf. Auch der Popchor „DonnaWetter“ um Sandra Weiss oder Sängerin Maryna Bense begeisterten die Menschen mit ihren Stimmen, sodass es einige Zugaben gab.  Die Sängerin Michaela Christ sang ihr eigens und extra für Verein und Stiftung komponiertes Lied „Hilfe für Kinder in Not“. Aber auch die Hunsrücklerchen, einer der ersten Mitglieder im Verein, das Mandolinen- und Gitarrenorchester, die Wirzius-Enkel Joanna und Jasmin Schwerdtle am Klavier sowie auch der Liedermacher Chris Bennett, der mit einem spontan gebildeten Kinderchor auftrat, begeisterten auf der Bühne und sorgten für gute Stimmung. Ein weiteres Highlight des Abends und was natürlich bei zwei so gemeinnützigen Organisation nicht fehlen darf, war die großartige Spende von 1.490,28 € die für eine Familie mit einem leukämiekranken Jungen bei der Veranstaltung gesammelt wurde. Kurz bevor dieser lange, aber vielseitige und emotionsreiche Abend zu Ende war, wurden wie an einem Jubiläum üblich, noch besondere Menschen mit Urkunden ausgezeichnet. So gab es für die Vereinsmitglieder Harald Jung, Carina Dinig, Karin Klein, Ingrid Wirzius und die stetigen Unterstützer, die Schinderhannesbande,  eine von der Ministerpräsidentin höchstpersönlich unterschriebene Urkunde für außerordentliches Engagement. Aber auch Ehrenmitglied sowie Gründungsmitglied Klaus Müller und die weiteren Gründungsmitglieder Andreas Müller, Horst Fey, Karl Kohl, Werner Müller, Ingrid und Herbert Wirzius wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet. Zur Unterhaltung am Ende spielten die Young Humps aus Hennweiler auf und so fand der Abend langsam, aber schön und mit der Verteilung der selbstgestalteten Jubiläumsbroschüre von 180 Seiten, seinen Abschluss. Ein großer Dank galt natürlich allen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne und den vielen Unterstützern von Verein und Stiftung.