Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“ bittet über ihren medizinischen Beirat der Stiftung, Dr. André Borsche, für Interplast-Sektion Bad Kreuznach, um Spenden für Sarafroz aus Usbekistan.

Ein zartes Wimmern kommt aus einem Zimmer der Kinderstation im Diakonie Krankenhaus Bad Kreuznach. Sarafroz aus Usbekistan ist wieder da, der 5 Jährige ist noch ganz verschüchtert, denn er weiß was auf ihn zukommt:

Die Ärzte, Pfleger und Schwestern wollen ihm helfen und die fürchterlichen Verbrennungsnarben in seinem Gesicht behandeln. In ein paar Tagen ist eine plastische Operation geplant und Sarafroz hofft, dass alles bald wieder vorbei sein wird.

Schon vor 3 Jahren war der kleine Kerl auf Einladung von Dr. André Borsche und der Interplast Sektion Bad Kreuznach nach Deutschland gekommen. In seiner fernen Heimat war er neben einer Petroleumlampe eingeschlafen, die plötzlich umfiel und sein Gesicht total verbrannte.

"Dass er überlebt hat, ist für mich wie ein Wunder" sagte Borsche und entschloss sich zusammen mit seinem Kollegen Dr. Christoph von Buch, Chefarzt der Kinderabteilung, die Weiterbehandlung zu übernehmen. Über das Friedensdorf in Oberhausen gelangte dann 2018 Sarafroz in das Diakonie-Krankenhaus nach Bad Kreuznach. Viele Operationen hatte er damals überstanden und glücklicherweise heilten die Wunden ohne Infektionen. Inzwischen war er auf Station jedermanns Liebling und durfte bei allen auf den Schoß sitzen. „Dankenswerterweise hatte damals die Dr. Wolfgang und Anita Bürkle Stiftung bei der Finanzierung der Behandlungskosten geholfen.“ so berichtet Dr. André Borsche.

Inzwischen war Sarafroz wieder zu Hause in Usbekistan, aber die letzten Fotos zeigten, dass die Gesichtsnarben einer erneuten Korrektur bedürfen, damit er Mund und Augenlider ausreichend öffnen kann. Und so holte das Friedensdorf, Sarafroz wieder nach Bad Kreuznach.